Flexodruck, wie der Name schon sagt, ist eine Flexodruckplatte aus Harz und anderen Materialien. Es handelt sich um eine Buchdrucktechnik. Die Herstellungskosten sind deutlich geringer als bei Metalldruckplatten, beispielsweise bei Kupfertiefdruckplatten. Dieses Druckverfahren wurde Mitte des letzten Jahrhunderts entwickelt. Damals war die Technologie wasserbasierter Farben jedoch noch nicht weit fortgeschritten, und der Umweltschutz spielte eine weniger wichtige Rolle, weshalb der Druck auf nicht saugfähigen Materialien nicht weit verbreitet war.
Obwohl Flexodruck und Tiefdruck im Prinzip denselben Prozessablauf aufweisen – Abwickeln, Aufwickeln, Farbauftrag, Trocknen usw. –, bestehen dennoch große Unterschiede im Detail. Früher erzielten Tiefdrucke mit lösemittelbasierten Farben deutlichere Druckergebnisse als der Flexodruck. Dank der rasanten Entwicklung wasserbasierter Farben, UV-Farben und anderer umweltfreundlicher Drucktechnologien treten die Stärken des Flexodrucks nun immer stärker hervor und stehen dem Tiefdruck in nichts nach. Im Allgemeinen weist der Flexodruck folgende Merkmale auf:
1. Geringere Kosten
Die Kosten für die Plattenherstellung sind viel niedriger als die für den Tiefdruck, insbesondere beim Drucken in kleinen Auflagen ist der Unterschied enorm.
2. Weniger Tinte verbrauchen
Beim Flexodruck wird eine Flexodruckplatte verwendet, die Farbe wird über die Aniloxwalze übertragen, und der Farbverbrauch wird im Vergleich zur Tiefdruckplatte um mehr als 20 % reduziert.
3. Die Druckgeschwindigkeit ist hoch und die Effizienz höher.
Die Flexodruckmaschine mit hochwertiger wasserbasierter Farbe kann problemlos eine hohe Geschwindigkeit von 400 Metern pro Minute erreichen, während der herkömmliche Tiefdruck oft nur 150 Meter schafft.
4. Umweltfreundlicher
Im Flexodruck werden üblicherweise wasserbasierte, UV- und andere umweltfreundliche Farben verwendet, die umweltfreundlicher sind als die im Tiefdruck eingesetzten lösemittelbasierten Farben. Es entstehen nahezu keine VOC-Emissionen, und die Farben sind lebensmittelgeeignet.
Merkmale des Tiefdrucks
1. Hohe Kosten der Tellerherstellung
In den Anfängen wurden Tiefdruckplatten mittels chemischer Ätzverfahren hergestellt, was jedoch zu unbefriedigenden Ergebnissen führte. Heute können Laserplatten verwendet werden, wodurch die Präzision deutlich höher ist. Die aus Kupfer und anderen Metallen gefertigten Druckplatten sind zudem haltbarer als flexible Harzplatten, allerdings sind auch die Herstellungskosten höher und erfordern eine größere Anfangsinvestition.
2. Bessere Druckgenauigkeit und -konsistenz
Die Metalldruckplatte eignet sich besser für den Massendruck und bietet eine höhere Konsistenz. Sie ist jedoch anfälliger für Wärmeausdehnung und -kontraktion und relativ klein.
3. Hoher Tintenverbrauch und hohe Produktionskosten
Im Hinblick auf den Farbauftrag verbraucht der Tiefdruck mehr Tinte, was die Produktionskosten praktisch erhöht.
Veröffentlichungsdatum: 17. Januar 2022
