Was sind die häufigsten Schäden an Aniloxwalzen? Wie entstehen diese Schäden und wie lässt sich ein Verstopfen verhindern?

Was sind die häufigsten Schäden an Aniloxwalzen? Wie entstehen diese Schäden und wie lässt sich ein Verstopfen verhindern?

Was sind die häufigsten Schäden an Aniloxwalzen? Wie entstehen diese Schäden und wie lässt sich ein Verstopfen verhindern?

Die Verstopfung der Aniloxwalzenzellen ist tatsächlich das am häufigsten auftretende Problem bei der Verwendung von Aniloxwalzen. Ihre Erscheinungsformen lassen sich in zwei Fälle unterteilen: die Oberflächenverstopfung der Aniloxwalze (Figur.1) und die Verstopfung der Aniloxwalzenzellen (Figur. 2).

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Abbildung 1

Abbildung 2

Ein typisches Flexodrucksystem besteht aus einer Farbkammer (geschlossenes Farbzufuhrsystem), einer Aniloxwalze, einem Plattenzylinder und dem Bedruckstoff. Für hochwertige Druckergebnisse ist ein stabiler Farbtransfer zwischen Farbkammer, Aniloxwalzenzellen, Druckplattenoberfläche und Bedruckstoffoberfläche erforderlich. In diesem Farbtransferweg beträgt der Farbtransfer von der Aniloxwalze auf die Plattenoberfläche etwa 40 %, der Farbtransfer von der Platte auf den Bedruckstoff etwa 50 %. Der Farbtransfer ist also kein einfacher physikalischer Vorgang, sondern ein komplexer Prozess, der Farbtransfer, Farbtrocknung und Farbwiederauflösung umfasst. Mit steigender Druckgeschwindigkeit der Flexodruckmaschine wird dieser komplexe Prozess nicht nur immer komplizierter, sondern auch die Frequenz der Farbschwankungen nimmt zu. Entsprechend steigen die Anforderungen an die physikalischen Eigenschaften der Druckplatten.

Polymere mit Vernetzungsmechanismus, wie Polyurethan und Acrylharz, werden häufig in Druckfarben eingesetzt, um die Haftung, Abriebfestigkeit, Wasserbeständigkeit und Chemikalienbeständigkeit der Farbschicht zu verbessern. Da die Farbübertragungsrate in den Aniloxwalzenzellen nur 40 % beträgt, verbleibt der größte Teil der Farbe während des gesamten Druckprozesses am Zellenboden. Selbst bei teilweisem Farbaustausch kann es leicht zu einer vollständigen Verstopfung der Zellen kommen. Die Harzvernetzung erfolgt an der Substratoberfläche und führt so zur Verstopfung der Aniloxwalzenzellen.

Es ist leicht nachvollziehbar, dass die Oberfläche der Aniloxwalze verstopft ist. Im Allgemeinen wird die Aniloxwalze unsachgemäß verwendet, wodurch die Farbe auf ihrer Oberfläche aushärtet und vernetzt, was zu Verstopfungen führt.

Für Hersteller von Aniloxwalzen kann die Forschung und Entwicklung von Keramikbeschichtungstechnologien, die Verbesserung der Laserapplikationstechnologie und die Optimierung der Keramik-Oberflächenbehandlung nach dem Gravieren der Aniloxwalzen das Verstopfen der Walzenzellen reduzieren. Gängige Methoden hierfür sind derzeit die Verringerung der Siebwandbreite, die Verbesserung der Glätte der Siebinnenwand und die Erhöhung der Dichte der Keramikbeschichtung.

Für Druckereien können außerdem die Trocknungsgeschwindigkeit der Tinte, die Wiederauflösbarkeit und der Abstand zwischen Rakelpunkt und Druckpunkt angepasst werden, um ein Verstopfen der Aniloxwalzenzellen zu vermeiden.

Korrosion

Korrosion bezeichnet das Phänomen punktförmiger Auswüchse auf der Oberfläche der Aniloxwalze, wie in Abbildung 3 dargestellt. Korrosion entsteht dadurch, dass das Reinigungsmittel entlang des Keramikspalts in die untere Schicht eindringt, die darunterliegende Metallbasiswalze korrodiert und die Keramikschicht von innen aufbricht, wodurch die Aniloxwalze beschädigt wird (Abbildung 4, Abbildung 5).

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Abbildung 3

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Abbildung 4

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Abbildung 5: Korrosion unter dem Mikroskop

Die Gründe für die Entstehung von Korrosion sind folgende:

① Die Poren der Beschichtung sind groß, und die Flüssigkeit kann durch die Poren bis zur Basiswalze vordringen und dort Korrosion verursachen.

② Langfristige Verwendung von Reinigungsmitteln wie starken Säuren und starken Laugen ohne anschließendes rechtzeitiges Duschen und Lufttrocknen.

③ Die Reinigungsmethode ist falsch, insbesondere bei der Reinigung der Geräte über einen längeren Zeitraum.

④ Die Lagerungsmethode ist falsch, und es wird über einen längeren Zeitraum in einer feuchten Umgebung gelagert.

⑤ Der pH-Wert der Tinte oder der Zusatzstoffe ist zu hoch, insbesondere bei Tinte auf Wasserbasis.

⑥ Die Aniloxwalze wird während des Montage- und Demontagevorgangs beschädigt, was zu einer Veränderung des Keramikschichtspalts führt.

Der anfängliche Vorgang wird oft vernachlässigt, da zwischen dem Beginn der Korrosion und der endgültigen Beschädigung der Aniloxwalze ein langer Zeitraum liegt. Daher sollten Sie sich nach Feststellung einer Ausbeulung der Keramik-Aniloxwalze umgehend an den Lieferanten wenden, um die Ursache der Ausbeulung zu ermitteln.

Umfangskratzer

Kratzer an den Aniloxwalzen sind das häufigste Problem, das die Lebensdauer von Aniloxwalzen beeinträchtigt.(Abbildung 6)Dies liegt daran, dass die Partikel zwischen der Aniloxwalze und der Rakel unter Druckeinwirkung die Oberflächenkeramik der Aniloxwalze aufbrechen und die Siebwände in Druckrichtung öffnen, wodurch eine Rille entsteht. Das Ergebnis im Druckbild sind dunklere Linien.

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Abbildung 6: Aniloxwalze mit Kratzern

Das Kernproblem bei Kratzern liegt in der Veränderung des Drucks zwischen Rakel und Aniloxwalze, wodurch der ursprüngliche Flächendruck zu einem punktuellen Flächendruck wird; die hohe Druckgeschwindigkeit führt zu einem sprunghaften Anstieg des Drucks, was erhebliche Zerstörungskraft zur Folge hat. (Abbildung 7)

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Abbildung 7: Schwere Kratzer

Allgemeine Kratzer

leichte Kratzer

Im Allgemeinen entstehen je nach Druckgeschwindigkeit innerhalb von 3 bis 10 Minuten Kratzer, die das Druckergebnis beeinträchtigen. Dieser Druck wird von vielen Faktoren beeinflusst, hauptsächlich aus folgenden Bereichen: der Aniloxwalze selbst, der Reinigung und Wartung des Rakelsystems, der Qualität, Installation und Verwendung der Rakel sowie Konstruktionsmängeln der Anlage.

1. die Aniloxwalze selbst

(1) Die Oberflächenbehandlung der keramischen Aniloxwalze ist nach der Gravur nicht ausreichend, die Oberfläche ist rau und verkratzt leicht den Schaber und die Klinge des Schabers.

Die Kontaktfläche mit der Aniloxwalze hat sich verändert, wodurch der Druck erhöht, vervielfacht und im Hochgeschwindigkeitsbetrieb das Sieb aufgebrochen wird.

Auf der Oberfläche der geprägten Walze bilden sich Kratzer.

(2) Beim Polieren und Feinschleifen kann eine tiefe Polierlinie entstehen. Dies ist üblicherweise bei der Anlieferung der Aniloxwalze der Fall; eine leichte Polierlinie beeinträchtigt den Druckvorgang nicht. In diesem Fall ist eine Druckprüfung an der Maschine erforderlich.

2. Reinigung und Wartung des Rakelsystems

(1) Unabhängig davon, ob die Ausrichtung der Kammerabstreifer korrigiert ist, führt eine schlecht ausgerichtete Kammerabstreifer zu ungleichmäßigem Druck. (Abbildung 8)

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Abbildung 8

(2) Unabhängig davon, ob die Rakelkammer vertikal ausgerichtet ist, vergrößert eine nicht-vertikale Farbkammer die Kontaktfläche der Rakel. Dies kann die Aniloxwalze direkt beschädigen. Abbildung 9

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Abbildung 9

(3) Die Reinigung des Rakelsystems ist sehr wichtig, um zu verhindern, dass Verunreinigungen in das Farbsystem gelangen und sich zwischen Rakel und Aniloxwalze festsetzen. Dies kann zu Druckveränderungen führen. Eingetrocknete Farbe ist ebenfalls sehr gefährlich.

3. Installation und Verwendung der Rakel

(1) Installieren Sie die Kammerabstreiferklinge korrekt, um sicherzustellen, dass die Klinge nicht beschädigt wird, gerade und wellenfrei ist und perfekt mit dem Klingenhalter zusammenpasst, z. B.

Wie in Abbildung 10 dargestellt, ist darauf zu achten, dass der Druck gleichmäßig auf die Oberfläche der Aniloxwalze ausgeübt wird.

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Abbildung 10

(2) Verwenden Sie hochwertige Abstreifer. Hochwertiger Abstreiferstahl weist eine dichte Molekularstruktur auf, wie in Abbildung 11 (a) dargestellt. Die Partikel sind nach dem Verschleiß klein und gleichmäßig. Die Molekularstruktur von minderwertigem Abstreiferstahl ist nicht dicht genug, und die Partikel sind nach dem Verschleiß groß, wie in Abbildung 11 (b) dargestellt.

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Abbildung 11

(3) Tauschen Sie das Rakelmesser rechtzeitig aus. Achten Sie beim Austausch darauf, die Messerschneide vor Beschädigungen zu schützen. Beim Wechsel der Rasterwalzennummer muss das Rakelmesser ebenfalls ausgetauscht werden. Der Verschleißgrad der Rasterwalzen ist bei unterschiedlichen Rasterwalzennummern ungleichmäßig, wie in Abbildung 12 dargestellt. Das linke Bild zeigt den Zustand der beschädigten Stirnfläche des Rakelmessers bei niedriger Rasterwalzennummer. Das rechte Bild zeigt den Zustand der verschlissenen Stirnfläche des Rakelmessers bei hoher Rasterwalzennummer. Durch den ungleichmäßigen Verschleiß verändert sich die Kontaktfläche zwischen Rakelmesser und Rasterwalze, was zu Druckveränderungen und Kratzern führt.

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Abbildung 12

(4) Der Anpressdruck des Rakels sollte gering sein. Zu hoher Anpressdruck verändert die Kontaktfläche und den Winkel zwischen Rakel und Aniloxwalze (siehe Abbildung 13). Dadurch können sich leicht Verunreinigungen einlagern, die nach einer Druckänderung Kratzer verursachen. Bei ungeeignetem Anpressdruck bilden sich am Querschnitt des ausgetauschten Abstreifers abgenutzte Metallreste (siehe Abbildung 14). Diese können sich zwischen Abstreifer und Aniloxwalze verfangen und dort Kratzer verursachen.

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Abbildung 13

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Abbildung 14

4. die Konstruktionsmängel des Geräts

Konstruktionsfehler können ebenfalls leicht zu Kratzern führen, beispielsweise eine Diskrepanz zwischen der Form des Farbblocks und dem Durchmesser der Aniloxwalze. Eine ungünstige Rakelwinkelgestaltung oder ein Missverhältnis zwischen Durchmesser und Länge der Aniloxwalze können ebenfalls zu Problemen führen. Es zeigt sich, dass das Problem von Kratzern in Umfangsrichtung der Aniloxwalze sehr komplex ist. Durch Beachtung von Druckänderungen, rechtzeitige Reinigung und Wartung, die Wahl des richtigen Abstreifers sowie gute und sorgfältige Arbeitsgewohnheiten lässt sich das Kratzerproblem deutlich reduzieren.

Kollision

Obwohl Keramik eine hohe Härte aufweist, ist sie ein sprödes Material. Unter Einwirkung äußerer Kräfte kann sie leicht abplatzen und Vertiefungen bilden (Abbildung 15). Unebenheiten entstehen häufig beim Be- und Entladen der Aniloxwalzen oder wenn Metallwerkzeuge von der Walzenoberfläche fallen. Achten Sie auf eine saubere Druckumgebung und vermeiden Sie das Stapeln von Kleinteilen in der Nähe der Druckmaschine, insbesondere in der Nähe des Farbbehälters und der Aniloxwalze. Es wird empfohlen, die Aniloxwalze sorgfältig zu reinigen und sie durch geeignete Schutzvorrichtungen vor herabfallenden Kleinteilen zu schützen. Beim Be- und Entladen der Aniloxwalze empfiehlt es sich, diese vor dem Betrieb mit einer flexiblen Schutzhülle abzudecken.

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Abbildung 15


Veröffentlichungsdatum: 23. Februar 2022